Wirtschaft

Handwerk

Auf den ersten Blick wirkt das Olanger Handwerk mit 57 Betrieben und über 130 Beschäftigten als durchschnittliche Wirtschaftsgröße, seine Stärke liegt jedoch im Detail: Fast jeder Handwerksberuf ist zumindest mit einem Betrieb vertreten. Stärkster Zweig neben der Holzverarbeitung ist die Metallverarbeitung mit Elektrikern, Installateuren, Schmieden, Schlossern und Kfz-Mechanikern.

Der überwiegende Anteil sind Klein- und Mittelbetriebe, vor allem in der Form eines Familienunternehmens. Ein Teil der Unternehmen sind in der Industriezone von Olang angesiedelt, welche sich im Talboden und im direkten Anschluß zur Industriezone Rasen befindet.

Industrie

Vor allem zu erwähnen ist das Industrieunternehmen Nordpan AG, welches in der Holzverarbeitungsbranche tätig ist. Es werden auf einem Firmenareal von 40.000 qm - davon 20.000 qm überdacht - von rund 125 Mitarbeitern im Zweischichtbetrieb mit modernster Technologie jährlich über 90.000 cbm Holz zu ein- und mehrschichtigen Massivholzplatten in Fichte, Kiefer und Lärche verarbeitet. 30% der Produktion werden im Inland abgesetzt, 70% sind für den Export in verschiedene europäische Länder bestimmt.

Ein weiterer großer Industriebetrieb, der in Olang seinen Sitz fand, ist die Firma Pircher Oberland AG mit der Bilam-Produktion. Dabei handelt es sich ebenfalls um ein Holzprodukt. Es werden massive Holzleimträger mit extremen Ausmaßen erstellt.

Handel

Der Handel mit Waren ist für die Menschen schon seit früher Zeit bekannt, denn bevor es die Zahlungsmittel in Form von Geld gab, konnte die Bevölkerung nur durch Tausch, und somit durch Handel, Waren erwerben. Auch in Olang sind viele Handelsbetriebe angesiedelt. Daher gibt es so gut wie für jeden Bereich ein Geschäft: Lebensmittel-, Bekleidungs-, Souvenir-, Obst- und Sportgeschäfte, sowie eine Apotheke, eine Drogerie, Bäckereien und sogar eine Eisenwarenhandlung.

Landwirtschaft

Olang war lange Zeit ein Dorf, in dem die Landwirtschaft eine wesentliche Hauptrolle spielte. Jedoch sah man bereits Ende der 60er Jahre, dass in Zukunft nicht alle Mitbürger davon leben konnten. Somit war es ein großes Anliegen des damaligen Bürgermeisters Jud Josef, die Gemeinde Olang auch für den Tourismus zu erschließen und somit die Wirtschaft in Schwung zu bringen. Wie man heute sehen kann, ist es den Bürgern von Olang auch gelungen, das angestrebte Ziel zu erreichen, denn heute hat der Tourismus bestimmt die Hauptrolle der Landwirtschaft in Olang übernommen. Trotzdem soll die Landwirtschaft nicht vergessen werden, denn die Bauern sind es, die unser Land bewirtschaften und die Kultur noch am Leben erhalten und viele Touristen kommen nur aus diesem Grund in unser Land und unser Dorf.

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